Clubausflug auf die Eng-Alm

Am 21.09.2012 ging es los zu unserer diesjährigen Fotoexkursion in das Almdorf Eng, mitten im Tiroler Karwendelgebirge, am botanisch einmaligen Ahornboden. Eingebettet in die beeindurckende Gebirgslandschaft des größten Naturschutzgebietes der Nördlichen Kalkalpen, ist die Eng zu einem beliebten Ausflugszeil und zum Ausgangspunkt vieler Berwanderungen geworden.

Einige Wenige hatten sich frei genommen und sind bereits früher angereist. Das hatte nicht nur den Vorteil, dass man die Sonne an diesem Tag ein bisschen genießen konnte, Nein, man konnte bei der Fahrt von Hinterriß zum Almdorf Eng die schönen Ahornbäume bestaunen, die Kühe auf der Straße frühzeitig sehen und die nummerierten Parkplätze abzählen um rechtzeitig in einen kleinen Schotterweg ins Almdorf abzubiegen. Die bei Dunkelheit anreisenden Teilnehmer hatten da schon mehr Schwierigkeiten zu verzeichnen…

Nachdem gegen 20.30 Uhr auch die letzten Teilnehmer angekommen sind, ließen wir den Abend im kuschelig warmen Gemeinschaftsraum auf der Moar-Hütte, in der wir die nächsten zwei Tage unser „Nachtlager“ aufschlagen konnten, feucht fröhlich ausklingen… Schließlich mußten wir den Mitbewohnern aus dem Bayerwald Paroli bieten… Detaillierte Informationen (das immer wieder erwähnte „Protokoll“ wurde hoffentlich vernichtet) werden vorsichtshalber verschwiegen…

Kurze Anmerkung zur Hütte: total urig!!! Allerdings mußte man bei manchen Zimmern aufpassen, was auf dem Fensterbrett abgelegt wird. Bei einem evtl. Absturz muss man die persönlichen Sachen sonst direkt in der Odelgrube suchen!!!

Leider hat uns das schöne Wetter vom Freitag schon nachts im Stich gelassen und wir wurden bereits mit Nieselregen geweckt. Einige Teilnehmer wurden auch von der Melkmaschine, „Kuhtransportern“ oder Blitzlichtgewitter (ohner Donner) aus dem Schlaf gerissen.

Wie hoch der Konsum von Kopfschmerztabletten an diesem Morgen war, wird hier ebenfalls nicht veröffentlicht.

Nach einem ausgiebigen Frühstück bekamen wir eine Führung durch die größte Melkalm des Landes. Hier wird die weidefrische Milch an Ort und Stelle zu Butter und Käse verarbeitet. Die Besucher der Eng können diese Produkte im Bauernladen erstehen oder im Restaurant verkosten.

Anschließend unternahmen wir noch eine „Geo-Caching-Tour“ und haben nach einiger Suche dann auch den „Schatz“ gefunden.

Vom immer wieder einsetzenden Regen ließen wir uns den Tag nicht vermiesen und schnürten am Nachmittag die Wanderschuhe (sofern sie nicht schon bei der morgendlichen Führung auseinandergefallen sind, gell Gerhard) und liefen rund 1.5 Stunden auf die Bins-Alm um dort gemeinsam zu Abend zu essen. Der Aufstieg wurde uns von Andrea mit selbstgebackenem Kuchen und Rotwein versüßt, zum Abstieg in der Dunkelheit wurden wir von ihr mit Fackeln ausgestattet, damit wir auch alle wieder ohne Verluste in der Eng ankommen konnten.

Der zweite Abend verlief schon wesentlich ruhiger (bei den Bayerwäldlern übrigens auch) und die ersten Exkursionsteilnehmer zogen sich auch schon vor Mitternacht in Ihre Bettenlager zurück. Schließlich wollten wir am nächsten Tag wieder fit für den nächsten Anstieg sein.

Am Sonntag war der erste Mitstreiter schon ab halb sechs unterwegs, um die schönsten Bilder auf den Sensor zu bannen, während andere sich bis zum Frühstück an den mehr oder weniger durchgelegten, nach Kuh duftenden Matratzen erfreuten. 😉

Der heutige Aufstieg führte uns rund 2,5 Stunden steil bergauf zur Falkenhütte wo wir uns bei herrlichstem Sonnenschein und bester Aussicht ‚Kaßpressknödel‘, ‚Speckknödel‘ und andere Kalorienbomben schmecken ließen.

Die Zeit verging viel zu schnell, schon mußten wir den Rückweg in Angriff nehmen, um noch am späten Nachmittag zurück nach Schwabach bzw. Nürnberg zu fahren.

Vielen herzlichen Dank an Andrea für die tolle Organisation, die gute Verpflegung und natürlich für das tolle Wetter!!! Wir hatten ein super tolles Wochenende, das uns noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Tanja Schuhmann und Kerstin Ellersodrfer

 

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