Die Fotoclub Rentner unterwegs…

…im Olympus Photography Playground in München

Nach dem großen Erfolg in Hamburg wurde nun auch der Olympus Photography Playground in München eröffnet. Im Mixed Munich Arts in der Katharina-von-Bora-Straße entstand im alten Heizkraftwerk eine Spielwiese (Playgrund) der Kreativität.

Unter dem Motto „Night & Day“ kann man hier eine wunderbare Welt aus Farben, Licht und Schatten in verschiedenen Lichträumen erleben. Wer keine eigene Kamera dabei hat, kann sich eine Olympus Kamera vor Ort leihen. Die Speicherkarte erhält man sogar geschenkt.

Am Mittwoch, den 02. September 2015, machten wir uns auf, um dieses Event zu erleben. Diesmal war auch Michael Engelhardt mit dabei und unterstützte uns als „Nicht-Rentner“. Er hat uns auch ganz souverän nach München und zurück chauffiert.

Der Olympus Playground liegt ganz in der Nähe des Stachus und ist zu Fuß von dort auch in guten 15 Minuten zu erreichen. Bis zur Eröffnung hatten wir noch ein wenig Zeit und gönnten uns deshalb noch einen Kaffee.

Um 11 Uhr ging es dann richtig los. Michael hat sich vor Ort eine Kamera ausgeliehen, während Helmut und ich unsere eigenen Olys benutzten. Erich hat sogar mit seiner „Nikon“ Einlass erhalten. Der Eintritt ist übrigens frei!

Der Playground ist in verschiedene Räume aufgeteilt.

Das erste Zimmer steht unter dem Thema „White Noise“ von dem Künstler Erik Olofsen. Das „weiße Rauschen“ wird in den Naturwissenschaften auch verwendet, um Störungen innerhalb eines Idealmodells abzubilden. Der Künstler hat dies durch eine beeindruckende Installation von mehreren verspiegelten Ebenen umgesetzt. Eine wirklich tolle Idee.

Im zweiten Raum erwartete uns ein totales Lichtspektakel. Der Künster MASER hat hier mit „Here Now“ und dem „Electric Light Orchestra“ einen besonderen „Lichtraum“ geschaffen. Die schnell wechselnden Grafikprojektionen auf die Wände eines „Lichtzimmers“ vermittelten immer wieder neue Ansichten und Eindrücke. Das „Magic Kaleidoscope“ von „A2ARQUITECTOS“ ist so groß, daß Besucher selbst teil des symmetrischen Musters werden können. Reflektierende Außensansichten und die Effekte, die die Personen mit ihren Bewegungen erzielen, lassen immer wieder neue, ungewöhnliche Formen und Farbenspiele entstehen. Ein Besucher hat sogar einen Handstand in der Röhre gemacht.

In der vorletzten Station waren fluoreszierende Bänder in den Farben Gelb, Orange, Rot und Grün installiert, die in dem scharzen Raum mittels spezieller Lampen zum Leuchten gebracht wurden. Hier ergaben sich tolle Perspektiven.

Die letzte Installation „Tape“ von dem Designkollektiv „Numen“ war dann der Höhepunkt. Diese interaktive Installation besteht aus handelsüblichen transparenten Packbändern. Die Säulen des Raumes dienen als Trägerstruktur, an die das ganze Gebilde andockt. Es entsteht eine geschlossene Oberflächenstruktur, die an organische Formen der Natur erinnert. Durch das ständige Überkleben wird eine so hohe Festigkeit erlangt, das es das Gewicht von mehreren Personen trägt. Im Inneren dieser Konstruktion kann man sich durch gehen und kriechen durch die verengenden und wieder erweiterten Räume bewegen und natürlich auch fotografieren.

Nach rund 3 Stunden und jeder Menge Fotos verließen wir diese fotografische Spielwiese und gingen  in eine nahegelegene Gaststätte.

Da die „Pinakothek der Moderne“ gleich um die Ecke liegt, entschlossen wir uns noch zu einen kleinen Besuch. Inzwischen regnete es ziemlich heftig uns wir kamen entsprechend nass dort an. Hier fotografierten wir noch ca. 1 Stunde, vor allem das beeindruckende Foyer mit seiner großen Kuppel, bevor wir uns wieder an die Heimfahrt machten.

Unser Fazit:

Das Austoben auf der „Spielwiese“ des Olympus Photography Playground hat sich gelohnt!

Text und Fotos von Gerhard Reiner.

 

 

 

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